Alabaster-Krippe Andino mit Lama (5 Teile)

Alabaster-Krippe Andino mit Lama (5 Teile)
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100 % fair gehandelt Alabaster-Krippe Maße: Josef: 5 cm hoch Maria: 5 cm... mehr
Produktinformationen "Alabaster-Krippe Andino mit Lama (5 Teile)"

100 % fair gehandelt

Alabaster-Krippe

Maße:

Josef: 5 cm hoch

Maria: 5 cm hoch 

Jesus: 4 cm lang, 2 cm hoch und 2 cm breit

Lama: 3.5 cm lang, 3.5 cm hoch und 2 cm breit

Ochse: 4 cm lang, 3 cm hoch und 2 cm breit 

Es handelt sich um handgearbeitete Krippenfiguren aus Alabaster, auch Huamanga-Stein genannt,  mit kunstvoll eingearbeiteten Verzierungen. Die Figuren aus weißem Alabaster sind mit viel Liebe zum Detail gefertigt. Ideal zum dekorieren und sammeln.

Bei einigen Figuren ist deutlich der Einfluss der eingeborenen Indios zu erkennen, da in der Religion der südamerikanischen Ländern oft katholische Elemente mit überlieferten Elementen aus der Inka-Zeit vermischt werden.

Dieses Exemplar kommt aus der Region Ayacucho in Peru.  Einer Region, die viele Jahre unter dem Terrorismus gelitten hat. Arte Indio ist es wichtig, durch Handel mit der Region deren Menschen zu helfen ihre Lebensumstände zu verbessern. Die Provinzhauptstadt Ayacucho ist auch als Huamanga bekannt.

Kooperative Rasuwillka

Die Kooperative Rasuwillka ist ein eine Vereinigung von Handwerkern, welche eine beispielhafte Entwicklung hinter sich hat. Ihre Gründung liegt in den Jahren als Ayacucho oder auch Huamanga genannt, unter den schlimmsten Momenten politischer Gewalt zu kämpfen hatte. Heute arbeiten im Durchschnitt 20 unterschiedliche Handwerker-Familien zusammen und produzieren Teppiche, Steinmetzarbeiten und Altarbilder.

Alabaster/Huamanga-Stein

Der Alabaster - ein Naturstein - bildete sich im Miozän (vor 26 bis 27 Millionen Jahren) und war ursprünglich Meerwasser. Im Laufe von Jahrmillionen verdunstete das Urmeer und es blieben große, sehr kalkhaltige Seen übrig. In weiteren Millionen Jahren verdunsteten auch die Seen und dabei konzentrierten sich die Salze so stark, dass sie abgeschieden wurden und so Lagerstätten von Calciumsulfat (CaSO4 – 2H2O) bildeten – also Alabaster und Gips. Diese findet man unter der Erde in unterschiedlichen Größen und Qualitäten in Tiefen von wenigen bis 300 Metern.

Er ist transparent und meist weis, aber auch durchscheinend grau, manchmal schwach gelblich, rötlich oder grau bis schwarz gefärbt, gewölkt oder geädert. Das in ihm enthaltene Kristallwasser verleiht dem Stein seine Transparenz. Wirkt zu starke Hitze ein, verdampft dieses und der Alabaster wird undurchsichtig weis. Der Stein ist härter als Gips, aber weicher als Marmor (die Härte des Steins variiert zwischen 2,2 und 2,7 auf der Mohs Skala), und ist in gewissem Maß auch durchsichtig.

 Die Einlagerungen von Alabaster in den Stenbrüchen der Nähe der Stadt Huamanga sind natürlich vorkommende ei- oder kegelförmige Rohblöcke zwischen 40 und 150 cm im Durchmesser und werden aus einer tiefe von 200 bis 300 Metern gewonnen. Obwohl es mehrere Alabaster-Steinbrüche ähnlicher Qualität in Peru gibt besitzt das Handwerk der Stadt Huamanga bei Ayacucho bereits eine lange Tradition. So bildete sich bald der Begriff Huamanga-Stein. Die Kunsthandwerker schnitzen den Stein und machen daraus sehr schöne Darstellungen. Die Steinkunst wird als eine der wichtigsten ayacuchanischen Kunsthandwerke betrachtet.

Die Verwendung von Stein aus Huamanga begann in der Kolonialzeit, aufgrund der Knappheit von Marmor und Porzellan. Die ersten Werke waren dann auch vor allem Jesuskinder und andere religiöse Motive, wie zum Beispiel Heilige, Kreuze, heilige Jungfrauen und Reliquien. Die mit diesem Werkstoff vertrauten Künstler schufen später auch andere religiöse Motive und weltliche Motive aus der kreolischen Kultur, beispielsweise das Vikunja, das den spanischen Löwen tritt. Heute werden aus den Huamanga-Steinen Krippenfiguren, Kopien des Denkmals aus der Quinua-Ebene oder andere grobe Bildnisse gehauen, die als Andenken an Reisende verkauft werden.

Ayacucho/Huamanga:

Zwischen dem 5. und 10. Jahrhundert war Ayacucho Hauptstadt des Reiches der Wari, die als erste höhere Kultur im Andenraum ein Vorläufer des Inka-Reichs war. 1539 wurde sie von Francisco Pizarro neu gegründet. Ihren Namen erhielt die Stadt im Jahre 1825 zur Erinnerung an die Schlacht beim Dorf Ayacucho, in der die letzten spanischen Truppen geschlagen wurden, was somit zur Unabhängigkeit der meisten südamerikanischen Staaten führte. Ayacucho hat ein kolonialzeitliches Stadtbild mit zahlreichen Kirchen und ist als Stadt der 33 Kirchen bekannt.

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