inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Sofort versandfertig, Lieferzeit ca. 1-3 Werktage
- Artikel-Nr.: KH000102
100 % fair gehandelt
Teelicht "Konzert"
Handarbeit
Maße: ca. 11 x 8 cm
Material: Ton
Die Herstellung von Keramiken hat eine lange Tradition in Peru. Ursprünglich wurden diese in der Gegend um Ayacucho in Peru in kleinen Familienbetrieben von Hand hergestellt und bemalt. Aber auch in Lima und anderen Gegenden Perus gibt es mittlerweile Handwerker, welche in der Herstellung dieser Produkte sehr geschickt sind. Obwohl jede Region im Laufe der Zeit ihren eigenen Stil entwickelte ist der südamerikanische Einfluss der indigenen Künstler unverkennbar.
Dieses Teelicht aus Ton, wurde von der 2008 gegründeten Kooperative Chorrillos in liebevoller Handarbeit geformt und bemalt. Im Jahre 2009 erhielt sie vom Ministerium für Außenhandel und Tourismus ein Zertifikat für ihre Arbeit. Viele der ca. 20 Mitglieder haben bereits Jahre vor der Gründung der Kooperative im Kunsthandwerk mit der Keramikherstellung gearbeitet. Die meisten von ihnen begannen zunächst in Ayacucho. Da es in dieser Region jedoch verstärkt zu Problemen des Terrorismus kam und Warentransporte durch schlechte Straßenverbindungen erschwert wurden, immigrierten die Handwerker nach und nach in den Bezirk Limas.
Eine ansprechende Besonderheit dieses Teelichts im Vergleich zu den gewohnten Motiven ist der Einfluss der peruanischen Kultur auf die Darstellung biblischer Szenen. So entsprechen Kleidung und Hintergrund dem traditionellen Stil Perus. Die Qualität der peruanischen Kunsthandwerker lässt sich an der Harmonie der geometrischen Figuren und den detaillierten Dartellungen des ländlichen Lebens erkennen.
Die Artikel unterscheiden sich geringfügig in Form und Farbe. Geliefert wird stets nach Verfügbarkeit.
Ayacucho:
Zwischen dem 5. und 10. Jahrhundert war Ayacucho Hauptstadt des Reiches der Wari, die als erste höhere Kultur im Andenraum ein Vorläufer des Inka-Reichs war. 1539 wurde sie von Francisco Pizarro neugegründet. Ihren Namen erhielt die Stadt im Jahre 1825 zur Erinnerung an die Schlacht beim Dorf Ayacucho, in der die letzten spanischen Truppen geschlagen wurden, was somit zur Unabhängigkeit der meisten südamerikanischen Staaten führte.
Ayacucho hat ein kolonialzeitliches Stadtbild mit zahlreichen Kirchen und ist als Stadt der 33 Kirchen bekannt.